Pamporovo

Skigebiet Pamporovo

Pamporowo gilt als das südlichste Skizentrum in Europa und ist zugleich der sonnigste Wintersportort Bulgariens. Er liegt in einer Höhe von 1650 Metern ü. d. M., am Fuße des Rhodopen-Gipfels Sneshanka. Die Region ist zum einen durch ihre einzigartige Folklore, zum anderen wegen ihres gesunden Klimas berühmt. Von Homer wissen wir, daß der mythische Sänger Orpheus aus dieser Gegend stammt. Das Skizentrum ist sowohl von Plovdiv als auch von Sofia zu erreichen.

Die Lage Pamporowos, nahe dem Ägäischen Meer, garantiert relativ milde Winter, mit viel Sonne und reichlich Schnee von Dezember bis Mitte April, wobei die Temperaturen im Januar knapp unter Null liegen. Es ist bekannt, daß die gesunde Luft des Ferienortes heilend wirkt.

Das weiche Profil des Gebirges macht Pamporowo zu einem Skiparadies für Anfänger wie für Fortgeschrittene. Die Sneshanka-Pisten aber sind eine Herausforderung, sogar für erfahrene Skiläufer, und nicht ohne Grund wird gerade hier um einen Riesenslalom-Pokal gewetteifert.

Auch in Pamporowo werden Skilehrgänge für Abfahrtslauf und Langlauf angeboten – von Anfängern bis zu Fortgeschrittenen Die hochqualifizierten Skilehrer sind mit den europäischen Standardsprachen vertraut, und man hat für jede Schwierigkeitsstufe viel zu bieten. Zur Skischule gehört auch ein Skikindergarten für Kinder zwischen fünf und acht Jahren.

Ebenso, wie die anderen Skizentren in den bulgarischen Gebirgen verfügt auch Pamporowo über eine Auswahl von Ski- und Ausrüstungsverleihen, nah bei den Liftstationen, wo ebenfalls Snowboards, Tobbogans und Schlitten auszuleihen sind. Ein spezielles Skipaket wird angeboten, das Skipaß, Bus-Transfer zu den Pisten und Loipen, Ski- und Ausrüstungsverleih sowie -aufbewahrung (Garderobe) einschließt. Die Bergwacht schützt Sie rund um die Uhr mit ihrem Sicherheitsservice.

Dieses exklusive Skigebiet bietet Abfahrten für alle Schwierigkeitsgrade – von leichten (“grün”) bis schweren Pisten (“schwarz”). Die Pisten reichen von Höhen ab 1926 Metern bis 1450 Metern ü. d. M.; sie liegen an den nördlichen, östlichen und westlichen Abhängen des Sneshanka-Gipfels. Neben den Pisten und Loipen, auf denen sich die Skiurlauber Tag für Tag erfreuen können, gibt es noch vier Anfängerhügel. Die fortgeschrittenen Skifahrer finden ihre Herausforderung auf den hochgelegenen Pisten und die Langlauf-Enthusiasten auf den viele Kilometer langen Loipen. Das gutentwickelte Liftnetz gewährleistet ein schnelles und bequemes Erreichen der Skiplätze.

Pamporowo bietet eine exzellente Auswahl von Hotels für jeden Geschmack, und eigentlich bilden sie – locker gruppiert auf dem bewaldeten Bergplateau unterm Sneshanka-Gipfel – den Gebirgs-Ferienort. Weiterhin gehört noch ein Drei-Sterne-Bungalowdorf (Finnhütten) zum Skizentrum. Einige der Hotels offerieren den Gästen, die sich nach dem anstrengenden Skitag entspannen wollen, entweder Swimming-Pool oder Sauna.

Das Rhodopen-Gebirge ist berühmt für seine Küche und Folklore. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die traditionelle Musik und folkloristischen Tänze in stilvoll eingerichteten Tavernen zu erleben. Die regionaltypischen Gerichte wie “Kawarma-Kebap”, “Rodopska Baniza” oder “Tschewerme” (Lamm am Spieß), sind einfach köstlich. Und wenn Ihre Kräfte noch nicht erlahmt sind, können Sie die mehr als ausreichenden Möglichkeiten des Nachtlebens voll in Anspruch nehmen.

Überdies finden Sie ein reichhaltiges Angebot von geführten Wanderungen, beispielsweise zum Roshen-Gipfel – mit dem Nationalen Observatorium, dem größten in Südosteuropa -, zu den Smoljan-Seen, sowie Ausflüge zu verschiedenen malerischen Dörfern in der Umgebung. Die nahegelegene Stadt Tschepelare, mit ihrem Speläologischen Museum der Höhlenforscher, die sehenswerte Stadt Smoljan und das unter Denkmalschutz stehende Dorf Schiroka Laka, mit der Folklore-Musikinstrumenten-Schule. sollten Sie keinesfalls versäumen, zu besuchen. Das alte Batschkowo-Kloster, kleiner und intimer als das Rila-Kloster, sowie die Altstadt von Plowdiw sind gleichfalls leicht zu erreichen.

In der Region schüttet eine Vielzahl von warmen Quellen heilkräftiges Wasser, was zum Entstehen von balneologischen Kurorten – wie in Dewin oder Naretschen – geführt hat.